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Mein Name ist Michael Kahn, aber meine Leser kennen mich unter dem Pseudonym Mika. Seit meiner Kindheit begleiten mich Geschichten wie treue Gefährten – in den Seiten zahlloser Bücher habe ich die ersten Ankerpunkte meines Lebens gefunden. Diese Begegnungen mit Büchern und Autoren haben in mir die unstillbare Leidenschaft zum Schreiben geweckt.
Heute schreibe ich, um selbst solche Anker zu schaffen. Als Mika sehe ich das Schreiben als ein Fenster in andere Welten, als Chance, Vertrautes in einem neuen Licht zu sehen. Meine Bücher handeln oft von Menschen, die sich mit den Widersprüchen des Lebens konfrontiert sehen – von Momenten der Liebe und des Verlustes, von der Suche nach Sinn in einer sich ständig verändernden Welt.
Schreiben ist für mich ein täglicher Prozess des Lernens und Entdeckens. Jede Figur, die ich erschaffe, trägt einen Teil von mir, doch sie überrascht mich auch immer wieder. Meine Geschichten entstehen oft aus kleinen, zufälligen Beobachtungen, aus Gesprächen, denen ich im Alltag lausche, oder aus der Stille eines frühen Morgens, die plötzlich Gedanken in Worte verwandelt.
Schreiben ist für mich ein täglicher Prozess des Lernens und Entdeckens. Jede Figur, die ich erschaffe, trägt einen Teil von mir, doch sie überrascht mich auch immer wieder. Meine Geschichten entstehen oft aus kleinen, zufälligen Beobachtungen, aus Gesprächen, denen ich im Alltag lausche, oder aus der Stille eines frühen Morgens, die plötzlich Gedanken in Worte verwandelt.
In der Zukunft hoffe ich, als Mika weiterhin Geschichten zu erzählen, die Menschen berühren und zum Nachdenken anregen. Denn am Ende ist das Schreiben für mich ein Gespräch mit der Welt – ein Gespräch, das nie endet, solange es Leser gibt, die sich auf die Reise mit mir einlassen.
In einer kleinen Stadt im Jahr 2123 lebte ein unscheinbarer Wissenschaftler namens Jakob Weiss. Niemand wusste, dass er jahrelang in einem geheimen Labor tief unter der Stadt an einem unglaublichen Projekt arbeitete: einer Zeitmaschine. Nach hunderten fehlgeschlagenen Experimenten, nach schlaflosen Nächten und zahllosen Berechnungen, hatte er endlich Erfolg. Die Maschine, eine kühler, metallener Würfel, bereitete sich darauf vor, die Regeln der Zeit zu brechen.
Jakob zögerte einen Moment. Er wusste, dass Zeitreisen gefährlich waren, dass selbst die kleinste Veränderung der Vergangenheit oder der Zukunft katastrophale Folgen haben könnte. Doch die Neugier überkam ihn, und ohne zu wissen, wohin er reisen würde, stellte er die Maschine auf „ungewisse Zeit“ und trat in den Würfel.
Mit einem Knall und einem Gefühl der Schwere verschwand er aus seiner Gegenwart.
Als er die Augen öffnete, stand Jakob in einer kleinen Stadt, die er nicht kannte. Der Kalender im Schaufenster eines Geschäfts zeigte das Jahr 1789 an. Jakob war in die Zeit der Französischen Revolution gereist. Menschen in schmutzigen Kleidern liefen hektisch die Straßen entlang, während Soldaten auf Pferden patrouillierten. Jakob spürte eine Mischung aus Furcht und Aufregung.
Er beobachtete die Menschen, hörte ihre Gespräche und erfuhr, dass sie alle auf eine berühmte Rede warteten, die das Volk zur Revolution antreiben sollte. Jakob war fasziniert von der Energie und der Leidenschaft der Menschen, doch er hielt sich zurück. Als unsichtbarer Beobachter wollte er sich nicht einmischen. Doch dann bemerkte er etwas Seltsames.
In der Menge stand eine Frau, die ihn anzustarren schien. Sie sah anders aus als die Menschen um sie herum, fast zu modern für diese Zeit. Sie trug ein schlichtes, aber auffällig sauberes Kleid, und ihre Augen waren neugierig und prüfend. Jakob spürte, dass sie wie er war – eine Zeitreisende.
Die beiden begegneten sich später in einer kleinen Gasse, fernab der Menschenmenge. Sie stellte sich als Lina vor und erklärte ihm, dass sie aus einer Zukunft kam, in der Zeitreisen zu einer verbotenen Kunst geworden waren. Lina war auf der Flucht, ein Chronistin der Zeit, die ihre Spuren in verschiedenen Epochen hinterlassen wollte.
„Warum bist du hier?“, fragte Jakob fasziniert.
„Ich sammele Geschichten“, antwortete sie. „Es gibt Momente in der Geschichte, die so voller Leidenschaft, Schmerz oder Hoffnung sind, dass sie für die Zukunft bewahrt werden sollten – wie dieser hier.“
Jakob konnte nicht anders, als von Linas Mission beeindruckt zu sein. Doch plötzlich hörten sie schwere Schritte und das metallische Klirren von Rüstungen. Soldaten näherten sich, aufmerksam gemacht durch das unauffällige Gerät an Linas Arm, das bei ihrem Gespräch leise zu blinken begonnen hatte. Es war ein Gerät, das sie zu Jakob geführt hatte, ein Zeit-Detektor.
Schnell versteckte sich Lina in einem verlassenen Gebäude, während Jakob allein auf die Straße hinaustrat. Der Anführer der Soldaten packte ihn und zog ihn mit sich, überzeugt, er hätte etwas Verbotenes geplant. Jakob wusste, dass er nicht lange unbemerkt bleiben würde und erinnerte sich an eine Funktion an seiner Zeitmaschine, die ihn notfalls zurückbringen konnte.
Er zögerte, wollte Lina nicht in Gefahr bringen. Doch sie tauchte plötzlich auf und winkte ihm aus einem kleinen Fenster zu. „Geh! Ich werde meine eigene Zeit finden“, rief sie und verschwand in den Schatten.
Jakob aktivierte die Rückkehrfunktion und spürte, wie die Zeit sich um ihn herum aufzulösen begann. Die Stadt verblasste, die Stimmen wurden zu einem fernen Flüstern. In seinem Labor angekommen, stützte er sich erschöpft an die Wand. Er hatte nur wenige Minuten in der Vergangenheit verbracht, doch es kam ihm vor wie Stunden.
Er legte die Zeitmaschine beiseite, entschlossen, sie nie wieder zu benutzen. Doch das Bild von Lina und die Erinnerung an ihre Suche ließen ihn nicht los. Er verbrachte die nächsten Jahre damit, eine Chronik zu schreiben – eine Sammlung von Geschichten und Eindrücken aus der Vergangenheit, die er durch seine eigene kurze Reise nur ahnen konnte.
Einige behaupten, dass Jakobs Chronik die Zeit überdauerte und dass sie, viele Jahre später, wiedergefunden wurde. In einer Zeit, in der Zeitreisen verboten sind und Chronisten gejagt werden, erzählt sie von einer Welt voller Hoffnung und Gefahren, in der die Menschen alles für ihre Freiheit riskierten.
Vielleicht, so sagt man, wurde sie von jemandem gelesen, der eines Tages selbst zur Zeit zurückkehren wird – um die Geschichten, die die Zeit verschlucken wollte, erneut lebendig werden zu lassen.
In einem längst vergessenen Land, verborgen hinter hohen Bergen und dichten Wäldern, lag das Reich Elvara. Hier lebten Menschen Seite an Seite mit mythischen Kreaturen, darunter Drachen und Schlangen, die sowohl gefürchtet als auch verehrt wurden. Sie waren mächtige Wesen, deren Schuppen in den Farben des Waldes schimmerten und deren Augen das Geheimnis der Jahrtausende in sich trugen.
Die mächtigste aller Kreaturen war der Drache Fenryn, ein Wesen mit Schuppen so dunkel wie die Nacht und Augen, die im Mondlicht rot glühten. Fenryn lebte seit Jahrhunderten in einer Höhle auf dem höchsten Gipfel von Elvara und war als der Wächter des Landes bekannt. Nur die Ältesten des Dorfes wussten, dass es ein alter Pakt war, der das Reich vor Fenryns Feueratem bewahrte: Jedes Jahr musste ein Opfer dargebracht werden, um seinen Zorn zu besänftigen.
Eines Tages, als der Frühling ins Land zog und die Luft von Blütenduft erfüllt war, wurde der Tag des Opfers angekündigt. Doch in diesem Jahr meldete sich niemand freiwillig. Die Dorfbewohner hatten Angst, denn Fenryn war launisch und seine Macht unberechenbar. Inmitten der verängstigten Menschen trat schließlich die junge Elara vor. Sie war eine stille, aber tapfere Seele und verstand sich auf die Sprache der Tiere. Sie versprach, dem Drachen das Opfer zu bringen, auch wenn sie nicht wusste, was sie erwartete.
Elara bereitete sich vor und stieg am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, den steilen Pfad zum Gipfel hinauf. Der Wind heulte, und der Nebel legte sich wie eine Decke über das Land, sodass sie kaum einen Schritt vor sich sehen konnte. Schließlich stand sie vor dem Höhleneingang und rief den Drachen beim Namen. Ihre Stimme hallte durch die Felsen, bis ein tiefes Knurren die Stille zerriss. Aus dem Dunkel trat Fenryn hervor, seine Augen glühten wie zwei rubinrote Sterne. Er starrte Elara an, und sie spürte die ganze Macht, die in ihm ruhte.
„Was bringt dich zu mir, Menschenkind?“ fragte Fenryn mit einer Stimme, die wie Donner grollte. Elara, so klein und verletzlich vor ihm, sprach dennoch mit ruhiger Stimme. „Ich bin gekommen, um das Opfer zu bringen, wie es der alte Pakt verlangt.“
Der Drache lachte, ein unheimlicher, kehliger Laut. „Glaubst du, ein Menschenleben kann meinen Hunger stillen? Diese Zeiten sind längst vorbei.“ Er schnaubte verächtlich. „Ich habe etwas anderes im Sinn.“
Bevor Elara antworten konnte, erhob sich plötzlich eine riesige Schlange aus den Schatten der Höhle. Sie war fast so groß wie der Drache selbst, und ihre Schuppen schimmerten in einem tiefen Grün, das beinahe schwarz wirkte. Es war Vilyra, die Königin der Schlangen und Fenryns alte Gefährtin. „Du verstehst es immer noch nicht, kleines Menschenkind“, zischte sie, „wir sind nicht die, die das Opfer verlangen. Es ist der Pakt selbst, der aufrechterhalten werden muss.“
Elara sah die beiden gewaltigen Kreaturen verwirrt an. „Aber wie soll der Pakt erneuert werden, wenn nicht durch ein Opfer?“
Fenryn blickte auf sie hinab, und in seinen Augen lag eine Spur von Respekt. „Es ist der Geist des Menschen, den wir brauchen. Nicht sein Leben, sondern seine Bereitschaft, zu verstehen. Solange ihr Menschen uns als Bedrohung betrachtet, bleibt der Pakt ein Zwang, und Zwang bringt keine Harmonie.“
Die Schlange Vilyra nickte und fügte hinzu: „Wenn du bereit bist, uns zu verstehen, dann nimm unseren Segen und geh zurück ins Dorf. Doch wenn du uns als Feinde siehst, wirst du die Dunkelheit nicht überleben.“
Elara begriff, dass der alte Pakt auf Angst und Missverständnissen basierte. Sie kniete vor den beiden Kreaturen nieder und sprach: „Ich bin bereit, euch zu verstehen und euer Wissen zu bewahren. Lasst uns einen neuen Pakt schließen, einen Pakt des Friedens.“
Die beiden Wesen schwiegen einen Moment, dann neigte Fenryn seinen Kopf und legte eine seiner großen Klauen auf Elaras Schulter. Ein seltsames Kribbeln erfüllte ihren Körper, und sie spürte eine tiefe Verbindung zu den beiden mythischen Wesen. Sie war nun die Hüterin des neuen Paktes und wusste, dass die Menschen und die Kreaturen Elvaras von nun an als Verbündete leben würden.
Als Elara das Dorf erreichte, erzählte sie von der Begegnung, und die Dorfbewohner verstanden allmählich, dass Fenryn und Vilyra keine Feinde waren, sondern Beschützer ihres Landes. Von da an lebten die Menschen im Einklang mit den mythischen Kreaturen und ehrten den neuen Pakt, den Elara geschlossen hatte – einen Pakt des Respekts und des Friedens, der das Land für Generationen beschützte.
In einer Zeit, in der die Küsten des Königreichs Argenland oft von Piraten heimgesucht wurden, herrschte ein berühmter Ritter, Sir Cedric von Asterwell. Bekannt für seine Tapferkeit und Treue zum König, hatte Cedric unzählige Schlachten geschlagen und galt als der stärkste Verteidiger des Reiches. Doch die letzte Herausforderung seines Lebens stand ihm noch bevor.
Eines Morgens erreichte ihn die Nachricht, dass das Piratenschiff Schwarze Klinge, angeführt von der berüchtigten Kapitänin Mara Stahlhand, an der Küste gesichtet worden sei. Mara war bekannt für ihre Geschicklichkeit im Schwertkampf und ihre skrupellose Art. Sie war eine Legende der Meere, und ihr Name ließ selbst die tapfersten Seeleute erzittern. Man sagte, sie stehle nicht nur Gold und Silber, sondern auch die Geheimnisse und Schätze, die das Land schützen sollten.
Sir Cedric wusste, dass es seine Pflicht war, die Küstenbewohner zu beschützen. Mit einer kleinen Truppe von fünf tapferen Rittern machte er sich auf den Weg zur Küste, wo Mara und ihre Männer an Land gegangen waren. Das kleine Piratenlager lag versteckt in einer schmalen Bucht, und als die Ritter sich ihm näherten, sah Cedric, dass die Piraten bereits mit Truhen voll Gold und Artefakten beschäftigt waren. Doch ein leises Geräusch ließ sie aufblicken, und Kapitänin Mara entdeckte Cedric und seine Männer.
„Ah, der berühmte Sir Cedric!“ rief sie und zog ihren schimmernden Säbel. „Bist du hier, um dein Gold zurückzuholen? Oder willst du uns eine Lektion in Ritterlichkeit erteilen?“
Cedric hob sein Schwert und rief zurück: „Ich bin hier, um Recht und Ordnung zu wahren. Gib auf, und ich verspreche dir einen fairen Prozess.“
Mara lachte rau und rief: „Das ist wohl kaum ein Angebot, das einer Piratin gefällt!“ Sie gab ihrer Mannschaft ein Zeichen, und die Piraten griffen an.
Ein wilder Kampf entbrannte. Die Ritter, diszipliniert und geübt in der Kriegsführung, stellten sich den ungestümen Piraten entgegen. Cedric und Mara kämpften schließlich alleine gegeneinander, und ihre Schwerter kreuzten sich im Funkenflug. Mara war schnell und wendig, aber Cedric hatte die Stärke und Ausdauer eines erfahrenen Kriegers. Sie fochten auf einer Klippe, direkt über den tobenden Wellen, und jeder Hieb brachte sie näher an den Rand.
Doch als Mara ins Straucheln geriet, zog Cedric sich zurück, anstatt zuzustoßen. „Gib auf, Mara. Es ist genug“, sagte er ruhig.
Mara lachte, obwohl sie schwer atmend vor ihm stand. „Du bist wirklich ein Ritter, Cedric. Aber auch ein Narr. Piraten geben nicht auf.“
Plötzlich sprang sie mit einem verzweifelten Schrei auf ihn zu. Doch in dem Moment, als Cedric sein Schwert hob, brach der Rand der Klippe unter ihnen, und beide fielen in die tobenden Wellen.
Mara und Cedric wurden von der Strömung fortgerissen. Cedric erwachte Stunden später auf einer kleinen Insel, nur einen Steinwurf von der Küste entfernt. Neben ihm lag Mara, bewusstlos und ohne Waffen. Als sie zu sich kam, musterten sich die beiden stumm. Auf dieser Insel gab es nichts – kein Gold, keine Rüstung, nur sie und der endlose Horizont.
„Was nun, Ritter?“ fragte Mara, immer noch trotzig.
Cedric schüttelte den Kopf. „Wir brauchen einander, um zu überleben. Wir könnten… eine Weile Frieden schließen.“
Über die nächsten Tage lernten sie, gemeinsam nach Nahrung zu suchen und sich gegen die Gefahren der Wildnis zu verteidigen. Die Feindschaft verwandelte sich langsam in ein stilles Einverständnis und dann in Respekt. Mara erzählte Cedric von den Jahren, die sie auf See verbracht hatte, von ihren Abenteuern und den Freiheiten, die das Piratenleben ihr geschenkt hatte. Cedric erzählte von seiner Ehre, seiner Pflicht zum Schutz der Menschen und den Schlachten, die er geschlagen hatte.
Nach einer Woche erschien schließlich ein Schiff am Horizont. Es waren die Ritter von Argenland, die nach Cedric gesucht hatten. Doch bevor sie ihn zurückbrachten, bat er darum, dass Mara in Frieden ziehen dürfe. „Sie hat mir das Leben gerettet“, sagte er, ohne eine weitere Erklärung.
Die Ritter stimmten widerwillig zu, und so nahm Mara Abschied von Cedric und bestieg das Schiff, das sie zurück in ihr Leben auf See bringen würde.
Einige Jahre später, als Sir Cedric von einer seiner Missionen heimkehrte, fand er ein kleines Medaillon mit einer eingravierten Schwertklinge auf seinem Tisch. Darunter lag ein Zettel mit den Worten: „Es gibt viele Arten von Freiheit, Ritter. Danke, dass du mir eine davon gezeigt hast.“
Wir werden uns so rasch als möglich bei Ihnen melden.